Montag, 16. April 2007

Viertelstunde

In dunstverwob'ner Viertelstunde,
zart umhüllt, erfüllt es sich.
Er bei ihr, mehr Freund als Kunde,
sie versteht es königlich.

Munter auf die alte Weise
wird das Spiel dann zelebriert,
erst subtil, berauschend leise,
später eher ungeniert.

Draußen dämmert noch kein Licht,
keine Menschenseele ist
schon wach und selbst die Katzen nicht,
niemand wird im Dunst vermisst.

So versteckt er sich wie immer
dort bei ihr und alles geht
gewohnten Gang in ihrem Zimmer,
weil er still nach Freunden fleht.

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