Tausend Tränen später schließlich seh'
ich all die Wahrheit, die sich mir verbarg!
Wollt' ich sie nicht sehen? War ich arg
so blind, wie ich jetzt unbeholfen steh'?
Tausend Fragen später schließlich mag
sich mir zwar einiges erklären, jedoch nie,
warum in meiner fast-Philosophie
bald tausend Dinge sind, die ich nie sag'.
Muss ich's endlich einseh'n – weiß ich nichts?
Bin ich dumm geboren, sterb' ich dumm?
Ist denn keine Lösung angesichts
dieser Frage wirklich richtig rum?
Ist sie denn umsonst, die Fragerei?
Trau' ich mir denn keine Antwort zu?
Führe ich nur Unglück so herbei,
wenn ich d'rüber grübel' ohne Ruh'?
Niemals möchte ich dies alles sagen,
doch mich treiben meine vielen Fragen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen