Donnerstag, 2. August 2007

Trostlosigkeit

Manchmal ist man hilflos überlassen
jenen Tagen, deren Freund man nicht
zu sein vermag, solch Tage ohne Licht
und auch der Schatten droht schon, zu verblassen.

Verleugnet auch der Himmel jede Farbe,
kann die Welt im Ganzen nicht entsteh'n.
Man selbst, als Teil von ihr muss seh'n:
Die Stunden werden heute nur zur Narbe.

Und Grau und Grau umarmen sich recht herzlich.
Und kalter Wind pfeift spöttisch seinen Hohn.
Und nichts kann mir das Sein im Heute geben.

Die langen Stunden gehen kalt und schmerzlich,
man hofft zuletzt, die Nacht erwächst zum Lohn,
vielleicht gebärt die Dunkelheit mir Leben.

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