Dienstag, 2. Oktober 2007

Brief an die Schwebende

Schwebende,

lass mich, den alten Fantasten, im Traume mir malen, wie fein Du erbebst.
Ich möchte mir denken, wie, schwebend, Du lebst, in Lüften verharrend, um fühlend zu rasten.

Bitte gestatte mir Suchendem eines und weise mich, malend die köpfische Dichtung auf Blicke im Innern, nicht ab – Deine Richtung begeistert mein Wesen, die Ahnung, die kleine.

Ich mag nicht von Helden berichten, die starben, um And’re zu schützen, um nicht mehr zu darben – vermessen wär’s, sieht man mich einfachen Mann.
D’rum bild‘ ich Geschichten in unwahren Farben voll Leuchtkraft, verdeckend die wirklichen Narben, wie ich es dank Dir oft nur kann.

1 Kommentar:

  1. Manches muss man sich abschreiben, um es jederzeit aus dem Regal nehmen, anschauen und würdigen zu können.

    Danke.

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