Der Schatten einer stillen Amazone,
verheißend den Besucher, der dort steht,
im Stillen seine Blicke klug verweht,
dient edel jenem höchsten Baum zur Krone.
Gleich Wasser schwimmt die Wolkendecke träge,
verhüllt schon bald den Mond, des weißes Licht
so rein von neuem strahlt, durch ihn erst sticht
der Schatten Schönheit in die Himmelsschräge.
Von alledem verzaubert steht das Wesen
inmitten dieser nächtlichen Natur,
als wollte es den Sinn der Welt erlesen.
Es leidet fast vor Schönheit allerorten,
noch nie sah dieses Reh solch Szene pur –
entfremdet dieser Welt mit ihren Worten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen