Wenn Menschen sich die Treue schwören,
ist viel Unglück stets im Spiel.
Erst kann nichts die Liebe stören,
erst gelobt man sich noch viel,
dann verlobt man sich, bekennt,
dass man sich in Ewigkeit
hoch verschuldet, denn man nennt
alles namentlich und weit
und breit sei nirgendwo ein Makel,
Logik, dass dies' brechen muss,
schon das Pergamentgekrakel
scheint Indiz – und dann der Kuss,
dann der Kuss, der stolz besiegelt,
fast, als Schlösse eine Tür,
früher Zunge, heut' geschniegelt,
nur – wo, bitte, ist das für?
Dienstag, 17. Juli 2007
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