Ein Vorhang aus Samt überfällt meine Sinne
und schwärzer als schwarz und mit Sternen behaucht,
ein schleichendes Knistern – ich halte kurz inne,
bemerke: Ich bin in die Nacht eingetaucht.
Und alles verbindet sich: Tausende Formen
wie choreographisch versammelt im Fluss
und Bilder aus Lichtern, verschwiegene Normen
vereinen sich, edel entbietend den Kuss.
Kein Muss ist dahinter, der Tanz folgt den Schritten,
die Götter der Ewigkeit einst schon so kannten.
Wie zwanglos grazil diese Schönheit inmitten
der Tiefen der Sphären, die „Weltall“ wir nannten.
Und All ist es wirklich, denn alles begegnet
der schwungvoll gebärdenen höheren Kraft.
Und was man nicht sieht, existiert nicht, gesegnet
sei jener, der all diese Welten erschafft.
Gerade verbinden sich neuerdings Strahlen
und malen die denkbar unglaublichsten Dinge,
bestücken Gebilde mit kostbaren Schalen,
da merke ich, wie ich dem Schlafe entringe...
Mittwoch, 18. Juli 2007
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