Donnerstag, 31. Mai 2007

Der springende Punkt

Es mag zuweilen schon einmal geschehen,
dass, und ich sag's nicht ohne Ironie,
mir ein Satz durch Gigantomanie
und Wörter, die man so noch nicht gesehen,
eventuell – und auch die Hypotaxen
spielen hier nicht unbedeutend rein,
machen sie doch ständig ihre Faxen,
lassen nicht den Sinn mal einfach sein –
ja, vielleicht ein wenig aus dem Ruder,
wie man ja ganz gerne mal so sagt,
überhaupt fühl' ich mich ja als Bruder
jener Mundart, die schon recht betagt,
läuft, wobei nicht unerheblich ist,
dass ich mich auch gerne mal zum Teil
abzulenken weiß, so wie ein Christ,
der zwar gerne beten würde, weil
er dies als Christ halt machen muss, wobei
ich mich gerade frage, ob das Heil
der Seele, also dass die Seele frei
ist, nur durch beten, also ohne nicht,
möglich ist, das fänd' ich nicht gerecht,
weil jeder Mensch, der fromm und für das Licht
zu leben weiß, nicht automatisch schlecht,
na jedenfalls geschieht es so bisweilen,
dass mein Satzkonstrukt ein wenig groß
wird, doch nun will ich mich mal beeilen,
dieses zu beenden – ich muss los!

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