Erst zum zweiten Male im Verlaufe dieses Blogs gelingt es mir, mein Pensum zu überschreiten und ein weiteres Gedicht zusätzlich zu den täglichen Gedichten hinzuzufügen. Die Kreativität erlangt die Flügel, mit denen man auf Sphären fliegt, die niemals ohne freien Geist je zu erreichen wären. Gute Zeiten. Freie Zeiten.
Breitet die Flügel aus!
Ein schwacher Herzschlag nur, nur die Sekunde,
nur ein Augenblick, nur ein Moment.
Nur ein kurzer Zeitraum, den man nennt,
der jedoch in Wirklichkeit nicht sichtbar,
nicht im Eigentlichen existent,
niemals wirklich da war, seine Kunde
war so lang verbreitet, wie das Licht war.
Dennoch ruft man wieder jedes Teilchen,
jedes Element und das Atom,
alles ab, Gedanken unter Strom,
ständig auf der Angst, dass man verschwendet,
was geschenkt – die Wege führ'n nach Rom,
nur: Wer weiß schon, wo man ist? Ein Weilchen
steht man so, Erinnerung, die blendet.
Alles glüht im Lichte jenes Denkens,
der vergang'nen, lichten Atmosphäre.
Und man fragt vergebens, was wohl wäre,
hätte man mehr Zeit und so noch Chance,
zu ergreifen, was die Liebe nähre,
was zum Dreh- und Angelpunkt des Lenkens
jeder Lage würde, zur Balance.
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