Dienstag, 7. August 2007

Meerszenerie

Die Luft ist feucht und salzig, teils vom Regen,
dessen Tropfen schwer zu Erden liegen,
teils vom Mehr, des Macht die Luft bewegen
kann; und Salzkristalle fliegen.

Und vom Ufer nur ein Stückchen weiter
wippt noch eine Schaukel still im Wind.
Und der Sand ist nass und schwer, die Leiter
rutschig noch vom Regen, der ihr rinnt.

Langsam fegen Böen kleine Teile
feinen Sands vom Spielplatz auf den Weg,
wasserschwer in luftverzerrter Eile
über Strand, auf Wasser, auf den Steg.

Allzu still und ewig monoton
trägt die Schaukel Lieder ferner Stärken
vor und jeder Mensch auf ihr wär' Hohn,
zynisch wirkt der Mensch auf seinen Werken.

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