Ich sehe die Augen und denke: Oh, Tiefe!
Oh Seen, oh Meere, unendliches Sinken!
Und möchte am liebsten die Ewigkeit trinken,
ich fühle, als ob mich Unsterblichkeit riefe.
Ich sehe die Augen und fühle: Oh, Schweigen!
Du wärst noch am eh'sten geeignet, zu sprechen
von all dieser Schönheit, Besteh'nes zu brechen,
das Mögliche leicht überschreitender Reigen!
Ich sehe die Augen und weiß: Ihrer Klarheit
und Schönheit sind all meine Worte nicht wert.
Und grausam: Ich kenne die schmerzende Wahrheit.
Ich sehe die Augen und ahne, wie reich
mich Ahnenden, der diese Anmut erfährt,
das Schicksal beschenkt, dem Gottglauben gleich.
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