Endlich maße ich mich eines längst überfälligen und überaus fragilen Themas an - überfällig, weil es meine unendliche Wertschätzung genießt, fragil, weil es umso schwerer ist, etwas gerecht zu formulieren, je mehr es einen prägt, beeinflusst und je intensiver man etwas verehrt. Wenn ich also von Musik spreche, muss ich hohe Ansprüche an mich haben und erst die Zeit und erneute Lektüre der Zeilen nach einer Weile werden zeigen, inwieweit ich ihnen gerecht werde...
Schwingungen, schwanger mit fiebriger Kraft,
Klänge, ästhetisch und voll Eleganz
zaubern im Einklang solch Stimmungen bei,
die man im Herzen versteht, fast als sei
die Musik der Welt eigener Tanz,
der Tanz meiner Welt, der ihr Leben verschafft.
Tasten erzeugen und weben Gebilde,
ein Teppich voll Töne, ein singender Geist,
ein eifriger Schreiber voll schöner Geschichten.
Geschichten des Wesens, des Ursprungs, sie lichten
Geheimnisse, bisher gehütet – man preist
Berührung in dieser Art Lebensgefilde.
Von allerlei Sprachen ist diese die klarste,
sie artikuliert ohne Worte die Seele
und spricht nur in Bildern und spricht in Gefühlen.
Niemals vermochte ein Wort so zu wühlen
in Orten des Körpers, die ich nicht befehle.
Von allerlei Sprachen – Musik ist die wahrste!
Samstag, 5. Mai 2007
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