Freitag, 12. Oktober 2007

Die inneren Werte

Ich kenne Deinen Namen nicht einmal,
doch ist mir Deiner Schönheit Gegenwart
ein Zauber, der in meinem Sinn verharrt,
ein Freund, der mich zu meinem Glück befahl.

Und wüsst‘ ich nicht, wie’s Laufen richtig geht:
Ich sähe Deiner Füße feinen Schritt,
vergaß bald allen Stillstand, den ich litt
und rannte wie ein Wind, der mutig weht.

Das Sehen wird in Deiner Augen Braun
erst wirklich lohnend – erst durch Dich ein Trick
des Lebens, das in Deinem tiefen Blick
sich spiegelt – mich ermutigt, auch zu schau’n.

Nur kennst Du auch das ganze Gegenteil
und annullierst die and’ren Zauber ganz
durch diesen kalten, klaren Wasserstrahl.

Denn öffnest Du den Mund und bietest feil
an Worten, was der schönen Lippen Tanz
entsteht, wird all die bunte Pracht mir fahl.

Dann gibst Du Preis, was niemand ahnte, weil
Die atemlose Schönheit wie ein Kranz
die Dummheit schmückt, verdeckt das dunkle Mal.

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