Alles wankt mit feinen Schritten
lächelnd zum Dreiviertelmaß.
Herren fragen „Darf ich bitten?“
nach dem dritten Perlweinglas.
Damen dürfen in Kostümen
gleichsam einer Modeschau
stolz flanierend ihrer rühmen,
Herren wird’s im Herzen flau.
Wie zu besten Kaiserzeiten
glitzert alles, glänzt, brilliert.
Dieser Adel – schon von weitem –
gibt sich freilich höchst geniert.
Nur auf einem einz’gen Orte
findet Glanz fürwahr nicht Platz:
Wenn die Wiener Sachertorte
aus dem Darm fliegt, mit Rabatz!
Dienstag, 9. Oktober 2007
Eine feine Tanzgesellschaft
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire,
Trochäus
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