In Ferne liegend wirkt sie unverbraucht,
ein starker Sog zieht meinen Sinn heran,
die Möglichkeit ist, was in Träumen taucht,
viel schöner wird es, weil man's haben kann.
Verlockend die Entbehrung, es zu kriegen
und zuckersüß ist der Optionen Duft,
sie scheint zu schweben, ich mit ihr zu fliegen
und unser Atem wird zu uns'rer Luft.
Nur: Könnt' ich sie nicht haben, frag ich, wie
empfände ich sie wohl, wie sah ich sie?
Ist Interesse ihrerseits denn nie
auch Grund für meine rege Phantasie?
Den Dingen liegen Möglichkeiten inne
und diese machen sie erst attraktiv.
In diesem etwas rationalen Sinne,
fürcht' ich, läuft im Herzen oft was schief.
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