Alle Wörter fließen stolz aus Dir
und scheinen nur dazu bestimmt zu sein,
in Deine Ohren eben wieder rein-
zukommen. Wozu sitze ich noch hier?
Du vollendest stilvoll schöne Sätze
und beschreibst, was Du doch eh schon weißt,
wozu Du sie mich also hören heißt,
wird mir nicht ganz klar, jedoch ich schätze:
Dein Problem und Dein Konflikt sind nicht
der Inhalt Deiner Sätze, die gemeinsam
wir entlarven könnten, gleich einem Gesicht,
des' Maske abgenommen ward' und sagt.
In Wahrheit fühlst Du Dich so ewig einsam,
dass stets nach Spiegeln jeder Trieb Dich fragt.
Freitag, 27. April 2007
Ewiger Lebensmonolog (Einzelkind)
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
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Umarmender Reim
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Farewell
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