Glas erstreckt in seiner vollen Gänze
sich an Balken, eisern und solid,
dass dem Auge dies Gebäude glänze,
wenn es voller Ehrfurcht um sich sieht.
Tore dieser Schönheit, sanftes Schwingen,
edel gleiten Pforten, deren Größe
unnütz, auseinander, und sie singen,
bringen Gold, geh'n leer und füllen Schöße.
Darbt die Pracht im Inneren an Seele,
umso größer nur der Überfluss,
den man durch die Schönheit nie verhehle,
nie erklärt man seinen Überdruss.
Darum wundern Menschen, wenn ich lache,
sich und fragen mich nach meiner Not.
Und ich sag: "Die Not an dieser Sache
ist nicht meine – dieser Klotz ist tot!"
Donnerstag, 5. Juli 2007
Mittwoch, 4. Juli 2007
Körpersinne
Sanft erforschen kleine Zärtlichkeiten
jede Prägung, jedes Element,
alles Große, alle Kleinigkeiten,
die ein Wesen fühlend einem nennt.
Fast als trügen sie die größte Sorge
manövrieren Fingerspitzen fort,
hoffend, dass die Haut solch Wärme borge,
welche mehr besagt denn jedes Wort.
Kommunikation im ewig Kleinen,
wie subtil nur kann Gespür denn sein?
Stimmungen, als würden Sonnen weinen,
sie vereinen, laden spürend ein.
Jeder winzige Impuls entfachend
Feuerwerke innerer Substanz,
und ein Sinn, der vorsichtig, doch lachend
sich bedient des tiefgründigen Tanz.
Jede Regung wird erneut empfunden,
als empfände man ein erstes Mal,
jeder Klang ist noch nicht überwunden,
wenn der neue wallt im Reigental.
Solchermaßen explodierend tastend
geht das Schauspiel fast unendlich fort,
keine Zeit, die mahnend oder hastend
dieses Sein so sterblich macht, kein Wort.
jede Prägung, jedes Element,
alles Große, alle Kleinigkeiten,
die ein Wesen fühlend einem nennt.
Fast als trügen sie die größte Sorge
manövrieren Fingerspitzen fort,
hoffend, dass die Haut solch Wärme borge,
welche mehr besagt denn jedes Wort.
Kommunikation im ewig Kleinen,
wie subtil nur kann Gespür denn sein?
Stimmungen, als würden Sonnen weinen,
sie vereinen, laden spürend ein.
Jeder winzige Impuls entfachend
Feuerwerke innerer Substanz,
und ein Sinn, der vorsichtig, doch lachend
sich bedient des tiefgründigen Tanz.
Jede Regung wird erneut empfunden,
als empfände man ein erstes Mal,
jeder Klang ist noch nicht überwunden,
wenn der neue wallt im Reigental.
Solchermaßen explodierend tastend
geht das Schauspiel fast unendlich fort,
keine Zeit, die mahnend oder hastend
dieses Sein so sterblich macht, kein Wort.
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Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Trochäus
Dienstag, 3. Juli 2007
Intolerable Toleranz
Verweigert eure ewig schmalen Kanten,
seid nicht tolerant, nein: Schwingt das Schwert,
denn alles, was nur halbwegs lange währt,
entbehrt den Sinnen, die mich übermannten.
Gerade, als ich dachte, dass mein Wert
den Durchschnitt bald erreicht, bald übersteigt,
da hat das Schicksal unsubtil gezeigt,
wie schnell das Unglück umschlägt und sich kehrt.
Darum, Menschen, wartet nicht erst lang,
zeigt nicht euren Teil der wahren Güte,
singt nicht der „Gerechten“ Hochgesang!
Darum, um euch selber willen, sagt
jede Phrase, sei sie auch verfrühte,
wenn es denn der Stärke nur behagt!
seid nicht tolerant, nein: Schwingt das Schwert,
denn alles, was nur halbwegs lange währt,
entbehrt den Sinnen, die mich übermannten.
Gerade, als ich dachte, dass mein Wert
den Durchschnitt bald erreicht, bald übersteigt,
da hat das Schicksal unsubtil gezeigt,
wie schnell das Unglück umschlägt und sich kehrt.
Darum, Menschen, wartet nicht erst lang,
zeigt nicht euren Teil der wahren Güte,
singt nicht der „Gerechten“ Hochgesang!
Darum, um euch selber willen, sagt
jede Phrase, sei sie auch verfrühte,
wenn es denn der Stärke nur behagt!
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Sonette,
Trochäus
Montag, 2. Juli 2007
Inadäquat-nonverbale Indifferenz bei der Antwort
Danke auch für das beredte Schweigen,
nein, im Ernst: Wer braucht schon Reaktionen
auf Fragen, die nicht g'rade dazu neigen,
Gefragte vor der Antwort zu verschonen.
Allerdings frag' ich euch hiermit alle:
Welchen Sinn hat bitte noch das Fragen,
wenn man nicht im ordentlichen Falle
zu rechnen mit der Antwort sich darf wagen?
Da ihr allerdings zu schwer euch tut,
ganz generell für Klarheit mal zu sorgen,
werde ich aus Vorsicht nicht den Mut
zur Antwort darf erwarten noch vor morgen.
Daher, Freunde, haltet lieber gleich
den Rand und müht euch nicht mit dummer Mühe
und an blöden Witzen endlos reich
einer falschen Antwort dieser Frühe.
Dann, wenn ihr euch nichts zu sagen traut,
dann seid doch bitte wenigstens loyal
und sagt mir „nein“, was mich doch schon erbaut,
weil Klarheit herrscht – der Rest ist mir egal!
nein, im Ernst: Wer braucht schon Reaktionen
auf Fragen, die nicht g'rade dazu neigen,
Gefragte vor der Antwort zu verschonen.
Allerdings frag' ich euch hiermit alle:
Welchen Sinn hat bitte noch das Fragen,
wenn man nicht im ordentlichen Falle
zu rechnen mit der Antwort sich darf wagen?
Da ihr allerdings zu schwer euch tut,
ganz generell für Klarheit mal zu sorgen,
werde ich aus Vorsicht nicht den Mut
zur Antwort darf erwarten noch vor morgen.
Daher, Freunde, haltet lieber gleich
den Rand und müht euch nicht mit dummer Mühe
und an blöden Witzen endlos reich
einer falschen Antwort dieser Frühe.
Dann, wenn ihr euch nichts zu sagen traut,
dann seid doch bitte wenigstens loyal
und sagt mir „nein“, was mich doch schon erbaut,
weil Klarheit herrscht – der Rest ist mir egal!
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Kreuzreim
Sonntag, 1. Juli 2007
Unter den Blinden ist...
Es beginnt zu regnen, alle flüchten unter
irgendeinen Unterstand, der in der Nähe
stand, und hoffen wie der Hund, wie jede Krähe,
auf das Ende. Doch der Regen klopft recht munter
auf die Dächer, die, gebietend Zuflucht, Schutz
verheißen. Gleißend reißen Blitze grelle Schlitze
in den Himmel und aus Angst versucht man Witze;
diese als Versteck vor Furcht, das Dach vor Schmutz.
Und konzentriert und komprimiert erwartet jeder
nur den Frieden, den die Sonne uns beschied,
damals war's gepfiffen, jetzo summt man's Lied.
Und gar nichts hilft: Kein Pelz, kein Nylon, auch kein Leder.
Und jede Brise, nur ein wenig Regen bringend
in die Richtung derer, die sich unterstellten,
unterstellt subtil denen, die gesellten,
wie fragil die Laune, die sie vorhin, singend
hatten, ist, und wie zerbrechlich jedes Glück,
wie ein jeder Mensch nicht unabhängig, frei
sich macht, indem er, kommt ein wenig Nass vorbei,
schon schreit – sich selbst begrenzt, sich Grenzen setzt ein Stück
irgendeinen Unterstand, der in der Nähe
stand, und hoffen wie der Hund, wie jede Krähe,
auf das Ende. Doch der Regen klopft recht munter
auf die Dächer, die, gebietend Zuflucht, Schutz
verheißen. Gleißend reißen Blitze grelle Schlitze
in den Himmel und aus Angst versucht man Witze;
diese als Versteck vor Furcht, das Dach vor Schmutz.
Und konzentriert und komprimiert erwartet jeder
nur den Frieden, den die Sonne uns beschied,
damals war's gepfiffen, jetzo summt man's Lied.
Und gar nichts hilft: Kein Pelz, kein Nylon, auch kein Leder.
Und jede Brise, nur ein wenig Regen bringend
in die Richtung derer, die sich unterstellten,
unterstellt subtil denen, die gesellten,
wie fragil die Laune, die sie vorhin, singend
hatten, ist, und wie zerbrechlich jedes Glück,
wie ein jeder Mensch nicht unabhängig, frei
sich macht, indem er, kommt ein wenig Nass vorbei,
schon schreit – sich selbst begrenzt, sich Grenzen setzt ein Stück
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Trochäus,
Umarmender Reim
Samstag, 30. Juni 2007
Generischer Maskulinum
Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,
haben sie die Schülerinnen und
die Schüler schon gewarnt, dass jeder Hund
und jede Hündin, wenn man füttert, schwerer
werden kann, weil jedes bisschen Fressen,
wie auch jede Fressin Kalorien
sowie Kalorieinnen beziehen,
und die Tiere gerne davon essen,
wie die Tierinnen natürlich auch,
die den Männchen und den Männcheninnen
wahrlich ähnlich sind, sie sinnen
wohl danach, zu sein nach gleichem Brauch?
Daher sage ich, die Direktorin,
der Direktor gleichsam noch dazu:
Lassen Sie die Wesinnen in Ruh',
diese Wesen machen kaum noch Sinn.
haben sie die Schülerinnen und
die Schüler schon gewarnt, dass jeder Hund
und jede Hündin, wenn man füttert, schwerer
werden kann, weil jedes bisschen Fressen,
wie auch jede Fressin Kalorien
sowie Kalorieinnen beziehen,
und die Tiere gerne davon essen,
wie die Tierinnen natürlich auch,
die den Männchen und den Männcheninnen
wahrlich ähnlich sind, sie sinnen
wohl danach, zu sein nach gleichem Brauch?
Daher sage ich, die Direktorin,
der Direktor gleichsam noch dazu:
Lassen Sie die Wesinnen in Ruh',
diese Wesen machen kaum noch Sinn.
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Trochäus,
Umarmender Reim
Freitag, 29. Juni 2007
Arbeiter
Freunde, lasst die Gelder fließen!
Heute wird gefeiert und
alles wollen wir begießen,
edler Wein füllt uns'ren Schlund,
urgesund und kräftig fühlen
wir uns heut' am Ehrentag,
da wir nun im Munde spülen,
was man sonst verehren mag.
Ach, wie haben wir geschuftet,
ach, was war das Leben schwer!
Doch wenn heut' das Glase duftet,
fühl'n wir keine Schwere mehr!
Der Triumph der langen Stunden
offenbart den schönsten Lohn,
der uns müßigt, zu bekunden,
dass die Stunden uns nun Hohn!
Jedoch morgen, wenn wir wachen,
dann beginnt die neue Qual,
wieder Stunden, bis wir lachen,
doch wir haben keine Wahl...
Heute wird gefeiert und
alles wollen wir begießen,
edler Wein füllt uns'ren Schlund,
urgesund und kräftig fühlen
wir uns heut' am Ehrentag,
da wir nun im Munde spülen,
was man sonst verehren mag.
Ach, wie haben wir geschuftet,
ach, was war das Leben schwer!
Doch wenn heut' das Glase duftet,
fühl'n wir keine Schwere mehr!
Der Triumph der langen Stunden
offenbart den schönsten Lohn,
der uns müßigt, zu bekunden,
dass die Stunden uns nun Hohn!
Jedoch morgen, wenn wir wachen,
dann beginnt die neue Qual,
wieder Stunden, bis wir lachen,
doch wir haben keine Wahl...
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Trochäus
Limerick VIII - Schneewittchen
Es biss einst das junge Schneewittchen
recht herzhaft in ein schönes Schnittchen.
Doch nach einem Bissen
hat sie's weggeschmissen,
da nannte das Brot sie ein Flittchen.
recht herzhaft in ein schönes Schnittchen.
Doch nach einem Bissen
hat sie's weggeschmissen,
da nannte das Brot sie ein Flittchen.
Donnerstag, 28. Juni 2007
Gebildete Gefühle
Alles scheint mir heute obsolet,
keine eurer Regeln ist valide,
wenn man Bagatellen dann versteht,
werden sie zu einer Farce rapide.
Wie frigide kann ein Geist nur sein?
Und welch labile Kontinuität
veranlasst diesen stolz agiern'den Schein,
zu einer Liaison, die Kummer säht?
Darum isoliere ich Malheur,
kontrahiere opportun Kalkül,
Glück als Antonym, wenn ich Dich hör',
weil im Nukleus konträr ich fühl'.
keine eurer Regeln ist valide,
wenn man Bagatellen dann versteht,
werden sie zu einer Farce rapide.
Wie frigide kann ein Geist nur sein?
Und welch labile Kontinuität
veranlasst diesen stolz agiern'den Schein,
zu einer Liaison, die Kummer säht?
Darum isoliere ich Malheur,
kontrahiere opportun Kalkül,
Glück als Antonym, wenn ich Dich hör',
weil im Nukleus konträr ich fühl'.
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Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim
Mittwoch, 27. Juni 2007
Drogen
Alle Rezeptoren tanzen Tänze,
alle Pracht entblößt sich dort im Blut.
Und in seiner wunderbaren Gänze
tut die Kraft der Wirkung wirklich gut.
Tausend Schmetterlinge schönster Farben
spielen Ringelreihen froh im Kreis,
geben sich ein Stelldichein und darben
muss hier niemand, welch perfekter Preis!
Doch wenn erste Schleier blassen Graus
über diese Szenerie sich legen,
ist die Ahnung einer Kehrt hinaus.
Elend, bis das nächste Mal begonnen,
das macht diese Drogen so verwegen:
Niemals hat man wirklich was gewonnen.
alle Pracht entblößt sich dort im Blut.
Und in seiner wunderbaren Gänze
tut die Kraft der Wirkung wirklich gut.
Tausend Schmetterlinge schönster Farben
spielen Ringelreihen froh im Kreis,
geben sich ein Stelldichein und darben
muss hier niemand, welch perfekter Preis!
Doch wenn erste Schleier blassen Graus
über diese Szenerie sich legen,
ist die Ahnung einer Kehrt hinaus.
Elend, bis das nächste Mal begonnen,
das macht diese Drogen so verwegen:
Niemals hat man wirklich was gewonnen.
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Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Sonette,
Trochäus
Dienstag, 26. Juni 2007
Wollen wir nochmal...?
Ein Abend, den man so zu zweit genoss,
Wein und Brot und Film und noch mehr Wein,
dabei nicht besinnungslos – oh nein!
...zumindest nicht durch das Getränk, das floss.
Doch, wenn man reflektiert und ehrlich ist,
war viel Besinnung wahrlich nicht mehr da.
Umso mehr, da sinnlich viel geschah,
solcher Art, was niemand je vergisst.
Da schmiegten in des müden Lichtes Wärme
heiße Körperglieder sich entgegen,
zelebrierten Tänze, die verwegen,
die verboten schienen, tausend Schwärme
aller denkbar unerlaubten Träume
schwirrten, während man einander nahm
und völlig nahm, ohn' Rücksicht, ohne Grahm,
in die durch bloßen Sex erfüllten Räume.
Alle Welt hört auf zu existieren,
alles wird entladen durch den wilden
ungehemmten Beischlaf in Gefilden,
Lust und Fleisch und Wollen sie verzieren.
Schließlich bleibt ein Rest der freien Stunde,
und ein Rest Erotik, man ist nackt,
auch nach dem Erguss, der einem Pakt
der Willigen entspricht, geheime Kunde.
Nur erklärt sich eines wahrlich schwer:
Warum, wenn intimer man nicht werden
kann, warum dann ewig die Beschwerden,
wenn man meint, man wolle es doch sehr
und nur zu gerne nochmal wiederholen?
Warum es nicht einfach wieder machen,
wieder ineinander gleiten, Sachen,
die verboten, und Symbolen
fröhnen, die man nur beim Sex erkennt?
Warum dann nicht wieder alles geben,
sich in purer Lust nochmals entleben,
wenn man, was gescheh'n, sein Eigen nennt?
Wein und Brot und Film und noch mehr Wein,
dabei nicht besinnungslos – oh nein!
...zumindest nicht durch das Getränk, das floss.
Doch, wenn man reflektiert und ehrlich ist,
war viel Besinnung wahrlich nicht mehr da.
Umso mehr, da sinnlich viel geschah,
solcher Art, was niemand je vergisst.
Da schmiegten in des müden Lichtes Wärme
heiße Körperglieder sich entgegen,
zelebrierten Tänze, die verwegen,
die verboten schienen, tausend Schwärme
aller denkbar unerlaubten Träume
schwirrten, während man einander nahm
und völlig nahm, ohn' Rücksicht, ohne Grahm,
in die durch bloßen Sex erfüllten Räume.
Alle Welt hört auf zu existieren,
alles wird entladen durch den wilden
ungehemmten Beischlaf in Gefilden,
Lust und Fleisch und Wollen sie verzieren.
Schließlich bleibt ein Rest der freien Stunde,
und ein Rest Erotik, man ist nackt,
auch nach dem Erguss, der einem Pakt
der Willigen entspricht, geheime Kunde.
Nur erklärt sich eines wahrlich schwer:
Warum, wenn intimer man nicht werden
kann, warum dann ewig die Beschwerden,
wenn man meint, man wolle es doch sehr
und nur zu gerne nochmal wiederholen?
Warum es nicht einfach wieder machen,
wieder ineinander gleiten, Sachen,
die verboten, und Symbolen
fröhnen, die man nur beim Sex erkennt?
Warum dann nicht wieder alles geben,
sich in purer Lust nochmals entleben,
wenn man, was gescheh'n, sein Eigen nennt?
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Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Trochäus,
Umarmender Reim
Montag, 25. Juni 2007
Ehrlich lachen (Humor)
Und ist es alles Leid und dumpfe Pein,
was Dein Gemüt empfindet, wenn es lacht,
dann lass das dumme Lachen doch mal sein,
Du glaubst doch nicht, dass uns das etwas macht!?
Im Gegenteil: Dann sei doch mannsgenug
und steh zu Deinem Kontra, Deinem Nein!
Versteh doch: Besser üb' nicht den Betrug
am eign'nen Wesen, besser sei uns klein
für den Moment als ewig ohne Größe
in Deinen Augen, weil Du Dich versteckst!
Dann besser gib vor Freunden Dir die Blöße,
als dass Du Dir Dein Spiegelbild verdeckst!
was Dein Gemüt empfindet, wenn es lacht,
dann lass das dumme Lachen doch mal sein,
Du glaubst doch nicht, dass uns das etwas macht!?
Im Gegenteil: Dann sei doch mannsgenug
und steh zu Deinem Kontra, Deinem Nein!
Versteh doch: Besser üb' nicht den Betrug
am eign'nen Wesen, besser sei uns klein
für den Moment als ewig ohne Größe
in Deinen Augen, weil Du Dich versteckst!
Dann besser gib vor Freunden Dir die Blöße,
als dass Du Dir Dein Spiegelbild verdeckst!
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Jambus,
Kreuzreim
Sonntag, 24. Juni 2007
Erziehung
Aus Liebe gewaltsam, welch grausamer Krieg,
so liebend enthaltsam, welch trauriger Sieg.
Mit Worten wie Peitschen, Belohnungen fast
wie Zuckerbrot, welch seiden Bett dort im Knast.
Erschaffen wir Normen, erschaffen wir Werte
und alles, was währte, ist gut und Gelehrte
vermitteln die Lehren, die's Leben beschweren,
um gleichsam zu lernen, wie wichtig sie wären.
Gebären wir Ordnung, verwehren wir Trauer,
entgegen der Schwere der menschlichen Mauer
belauern die Geister der Freude den Wall,
wie Bauern im Schach: Kurze Freude, dann Fall.
Und während Dämonen der höheren Weise
die Unschuld beflecken, erst heimlich und leise,
wird Greise manch' Kind und man pflegt ihm zu sagen:
„Dies Laster, mein Junge, musst selber Du tragen!“
so liebend enthaltsam, welch trauriger Sieg.
Mit Worten wie Peitschen, Belohnungen fast
wie Zuckerbrot, welch seiden Bett dort im Knast.
Erschaffen wir Normen, erschaffen wir Werte
und alles, was währte, ist gut und Gelehrte
vermitteln die Lehren, die's Leben beschweren,
um gleichsam zu lernen, wie wichtig sie wären.
Gebären wir Ordnung, verwehren wir Trauer,
entgegen der Schwere der menschlichen Mauer
belauern die Geister der Freude den Wall,
wie Bauern im Schach: Kurze Freude, dann Fall.
Und während Dämonen der höheren Weise
die Unschuld beflecken, erst heimlich und leise,
wird Greise manch' Kind und man pflegt ihm zu sagen:
„Dies Laster, mein Junge, musst selber Du tragen!“
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Daktylus,
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Paarreim
Samstag, 23. Juni 2007
Weinen
Einfach einmal einsam weinen;
niemand sieht mir dabei zu.
Einfach weinen – und im Kleinen
find' ich meine Seelenruh'.
Oh, die Last der letzten Wochen
wollte mich ersticken und
darum hat sich tief verkrochen,
was im Innern krank und wund.
Einfach keiner Form genügen,
alles ist nur meine Welt.
Einfach keine Regeln, Rügen,
die mir oft mein Glück verstellt.
Menschen wissen nicht die Mächte
jener Worte, die man sagt.
Einfach sagt, ohn' dass man dächte,
dass durch sie ein Herz verzagt.
Darum will ich einfach weinen,
denn die Tränen reinigen
jenen See in mir, des reinen
Wassers ich als Glück erkenn'.
niemand sieht mir dabei zu.
Einfach weinen – und im Kleinen
find' ich meine Seelenruh'.
Oh, die Last der letzten Wochen
wollte mich ersticken und
darum hat sich tief verkrochen,
was im Innern krank und wund.
Einfach keiner Form genügen,
alles ist nur meine Welt.
Einfach keine Regeln, Rügen,
die mir oft mein Glück verstellt.
Menschen wissen nicht die Mächte
jener Worte, die man sagt.
Einfach sagt, ohn' dass man dächte,
dass durch sie ein Herz verzagt.
Darum will ich einfach weinen,
denn die Tränen reinigen
jenen See in mir, des reinen
Wassers ich als Glück erkenn'.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Trochäus
Freitag, 22. Juni 2007
Filmreif (Verzweiflung)
Es ist, als würden Deine Füße weinen,
als käme jede Regung des Gefühls,
jedes Unterdrücken des Gewühls,
welches Dich beschäftigt und rumort,
nur durch die Bewegung in den Beinen
zum Ausdruck, ist beim Stehen wieder fort.
Langsam folgt auf einen Fuß der zweite,
und im Dunkel tragen sie den Schatten,
dessen Ränder einst Konturen hatten,
voller Farbe, voller Licht gefüllt.
Heute aber fällt die ganze Weite
jener Welt beiseite, ist verhüllt.
Du verneinst das Licht, das einst Du sandtest,
und entflüchtest in ein zweites Sein.
Du erkennst kein Leben mehr als Dein,
fragst mit keinem Wort nach der Gestalt
der Welt und niemand hält heut' Deine Hand fest,
niemand wärmt Dich und Du liebst es kalt.
Die Laterne steht entfernt und müht sich,
wenigstens den Umriss Deiner Züge
zu umspielen, doch sie werden Lüge,
denn Du wendest trotzig jenes Haupt,
welches diesen Abend nur zu gütlich
teurer Flüche seines Wohls beraubt.
Keine dieser Posen ist gespielt,
nicht Verstellung macht Dich zur Kopie
jener Filme, deren Inhalt nie
authentisch ist, hingegen handelst Du
nur aus dem Verlangen, das Dich hielt,
als Du weintest; lässt Dir keine Ruh'.
Dennoch: Du bestätigst Plagiate
der Verzweiflung, welche Du durchlebst.
Demonstrierst, indem Du zitternd bebst,
nur die Schulter hebst beim Atmen, doch
sonst gen Boden strebst, gebeugter Pate
jener Trauer, gleich humanem Loch.
als käme jede Regung des Gefühls,
jedes Unterdrücken des Gewühls,
welches Dich beschäftigt und rumort,
nur durch die Bewegung in den Beinen
zum Ausdruck, ist beim Stehen wieder fort.
Langsam folgt auf einen Fuß der zweite,
und im Dunkel tragen sie den Schatten,
dessen Ränder einst Konturen hatten,
voller Farbe, voller Licht gefüllt.
Heute aber fällt die ganze Weite
jener Welt beiseite, ist verhüllt.
Du verneinst das Licht, das einst Du sandtest,
und entflüchtest in ein zweites Sein.
Du erkennst kein Leben mehr als Dein,
fragst mit keinem Wort nach der Gestalt
der Welt und niemand hält heut' Deine Hand fest,
niemand wärmt Dich und Du liebst es kalt.
Die Laterne steht entfernt und müht sich,
wenigstens den Umriss Deiner Züge
zu umspielen, doch sie werden Lüge,
denn Du wendest trotzig jenes Haupt,
welches diesen Abend nur zu gütlich
teurer Flüche seines Wohls beraubt.
Keine dieser Posen ist gespielt,
nicht Verstellung macht Dich zur Kopie
jener Filme, deren Inhalt nie
authentisch ist, hingegen handelst Du
nur aus dem Verlangen, das Dich hielt,
als Du weintest; lässt Dir keine Ruh'.
Dennoch: Du bestätigst Plagiate
der Verzweiflung, welche Du durchlebst.
Demonstrierst, indem Du zitternd bebst,
nur die Schulter hebst beim Atmen, doch
sonst gen Boden strebst, gebeugter Pate
jener Trauer, gleich humanem Loch.
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Trochäus
Donnerstag, 21. Juni 2007
Herr des Sturmes
Ein Sturm, der euch verstummen lässt,
die stummen Häupter euch durchnässt,
nie vergesst die Kraft des Zornes
derer, die euch Leben hauchten
und, als sie euch nicht mehr brauchten,
euch als Opfer ihres Hornes
auserkoren.
Wenn alle Elemente toben
will behänd man jene loben,
deren Zauber tosend grollt,
bald im Feuer, bald im Wasser,
und die Erde wird noch nasser
wie der Wind, sich stolz enttollt,
neugeboren.
Und als fünftes Element,
das man nicht als fünftes kennt,
sondern wohl als Obergott,
dem man sich stets fügen sollte,
da wer ihn beherrschen wollte
bös bezahlt für diesen Spott
der Toren
nennt, versteht man die Natur,
deren Stärke Schönheit pur,
die gewaltig, brachial
alles miteinander bindet,
rasend tobt und schnell verschwindet,
Elemente integral
befohlen.
die stummen Häupter euch durchnässt,
nie vergesst die Kraft des Zornes
derer, die euch Leben hauchten
und, als sie euch nicht mehr brauchten,
euch als Opfer ihres Hornes
auserkoren.
Wenn alle Elemente toben
will behänd man jene loben,
deren Zauber tosend grollt,
bald im Feuer, bald im Wasser,
und die Erde wird noch nasser
wie der Wind, sich stolz enttollt,
neugeboren.
Und als fünftes Element,
das man nicht als fünftes kennt,
sondern wohl als Obergott,
dem man sich stets fügen sollte,
da wer ihn beherrschen wollte
bös bezahlt für diesen Spott
der Toren
nennt, versteht man die Natur,
deren Stärke Schönheit pur,
die gewaltig, brachial
alles miteinander bindet,
rasend tobt und schnell verschwindet,
Elemente integral
befohlen.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Trochäus
Mittwoch, 20. Juni 2007
Lastwagen
Es gibt kein Vor, gibt kein Zurück,
nur träge treiben Elefanten
blecherner Natur ein Stück
nach vorne ihre nah'n Verwandten.
Sie annektieren Stagnation
gleichermaßen wie die Straße,
deren Regeln ihnen Hohn,
Opfer ihrer bloßen Maße.
Und gewaltig sind sie wohl,
tonnenschwer und fett und stark,
massevoll doch geistig hohl,
ohne Wert das feste Mark.
Einzig noch gewaltiger
sind die Flüche, die entbehrt,
wenn ein Elefantenheer
vor Dir fährt, den Weg versperrt.
nur träge treiben Elefanten
blecherner Natur ein Stück
nach vorne ihre nah'n Verwandten.
Sie annektieren Stagnation
gleichermaßen wie die Straße,
deren Regeln ihnen Hohn,
Opfer ihrer bloßen Maße.
Und gewaltig sind sie wohl,
tonnenschwer und fett und stark,
massevoll doch geistig hohl,
ohne Wert das feste Mark.
Einzig noch gewaltiger
sind die Flüche, die entbehrt,
wenn ein Elefantenheer
vor Dir fährt, den Weg versperrt.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Trochäus
Dienstag, 19. Juni 2007
Balance
Genehmigen Sie bitte den Vergleich:
Ich pflege stets zu sagen, dass die Seele,
deren Wert man niemals sich verhehle,
an Wesen, wie ein Fluss an Wasser reich.
Ferner neige ich zu konstatieren:
Nur die Umwelt sorgt für diesen Bach!
Mal ein reißend Strom, des Tosen Krach,
mal ein flaches Rinnsal beim Flanieren.
Stürmt und donnert ihm die ganze Welt,
fällt ein unerbittlich dichter Regen,
wird ein Fluss, dem alles unterlegen
ist, gebor'n, der durch die Mulde schnellt,
und mit seiner Fülle mit sich reißt,
was auch immer dort im Weg ihm stehe
und – Verzeihung, dass ich es so sehe! –
stark ist zwar dies Wesen, jedoch dreist.
Wenn daher in Dürreperioden
aus dem einst so stolzen, vollen Quell
nur ein Flüsschen übrig bleibt, wird schnell
Ruhe ihm zum Freund, auf festem Boden.
Nichts gerät mehr außer der Balance,
keine Welle schwappt zum Lande über,
nur der Preis ist hoch: Ein vieles trüber
erscheint das Land der ungenutzten Chance.
Schließlich gibt es Zeiten, die sich lohnen,
da von Sturm bis Ruhe alles geht,
Sonnenstrahl und Regen dann entsteht,
alles sprießt, gedeiht, um zu betonen,
dass im Gleichgewicht die Seelen wohnen.
Ich pflege stets zu sagen, dass die Seele,
deren Wert man niemals sich verhehle,
an Wesen, wie ein Fluss an Wasser reich.
Ferner neige ich zu konstatieren:
Nur die Umwelt sorgt für diesen Bach!
Mal ein reißend Strom, des Tosen Krach,
mal ein flaches Rinnsal beim Flanieren.
Stürmt und donnert ihm die ganze Welt,
fällt ein unerbittlich dichter Regen,
wird ein Fluss, dem alles unterlegen
ist, gebor'n, der durch die Mulde schnellt,
und mit seiner Fülle mit sich reißt,
was auch immer dort im Weg ihm stehe
und – Verzeihung, dass ich es so sehe! –
stark ist zwar dies Wesen, jedoch dreist.
Wenn daher in Dürreperioden
aus dem einst so stolzen, vollen Quell
nur ein Flüsschen übrig bleibt, wird schnell
Ruhe ihm zum Freund, auf festem Boden.
Nichts gerät mehr außer der Balance,
keine Welle schwappt zum Lande über,
nur der Preis ist hoch: Ein vieles trüber
erscheint das Land der ungenutzten Chance.
Schließlich gibt es Zeiten, die sich lohnen,
da von Sturm bis Ruhe alles geht,
Sonnenstrahl und Regen dann entsteht,
alles sprießt, gedeiht, um zu betonen,
dass im Gleichgewicht die Seelen wohnen.
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Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Umarmender Reim
Montag, 18. Juni 2007
Sport
Raff die müden Knochen, Kämpfer,
halt Dich bloß nicht mehr zurück,
heute zwingen wir das Glück,
geben uns'rem Feind den Dämpfer!
Zieh die Schuhe an und laufe,
bis Du nur nach Luft noch ringst,
wenn Du Dich als Tier verdingst,
wie auch ich mich tierisch raufe.
Oh, welch Freiheit atmet dieses
wilde Laufen, dieser Sport,
nenn' es Kriegen, nenn' es Mord,
nenn' es Schlechtes, nenn' es Mieses!
Nenn' es albernes Vergnügen,
wenn gestand'ne Männer sich
duellieren, lächerlich
bald sich freuen, bald sich rügen.
Und erbost gen Himmel schreien,
wenn der Spielzug nicht geklappt,
Diplomaten sind verkappt,
wenn sie sich durch Wut befreien!
Schließlich artet die Ekstase
völlig aus, der Nerv liegt blank!
Seid ihr irre? Seid ihr krank?
Halt mal bloß den Rand Du Nase!
Herrlich ist es anzusehen,
wenn die Väter später dann
mit den Kindern ohne Bann,
ohne Zwang spazieren gehen,
sie zuhause wohl behütet
mit der Frau und Sohn im Arm
runterkommen, jede Harm
hat sich wohl im Spiel entwütet.
halt Dich bloß nicht mehr zurück,
heute zwingen wir das Glück,
geben uns'rem Feind den Dämpfer!
Zieh die Schuhe an und laufe,
bis Du nur nach Luft noch ringst,
wenn Du Dich als Tier verdingst,
wie auch ich mich tierisch raufe.
Oh, welch Freiheit atmet dieses
wilde Laufen, dieser Sport,
nenn' es Kriegen, nenn' es Mord,
nenn' es Schlechtes, nenn' es Mieses!
Nenn' es albernes Vergnügen,
wenn gestand'ne Männer sich
duellieren, lächerlich
bald sich freuen, bald sich rügen.
Und erbost gen Himmel schreien,
wenn der Spielzug nicht geklappt,
Diplomaten sind verkappt,
wenn sie sich durch Wut befreien!
Schließlich artet die Ekstase
völlig aus, der Nerv liegt blank!
Seid ihr irre? Seid ihr krank?
Halt mal bloß den Rand Du Nase!
Herrlich ist es anzusehen,
wenn die Väter später dann
mit den Kindern ohne Bann,
ohne Zwang spazieren gehen,
sie zuhause wohl behütet
mit der Frau und Sohn im Arm
runterkommen, jede Harm
hat sich wohl im Spiel entwütet.
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Trochäus,
Umarmender Reim
Sonntag, 17. Juni 2007
Kleine Lebenshilfe
Verleugne nie Dein Ebenbild
und ist es kein ganz eb'nes Bild,
so steh' dazu und sprich es aus:
„Ich bin für euch -nicht mir- ein Graus!“
Und wenn es dann zu streben gilt,
bedenke: Strebe nicht zu wild,
denn jeder Schritt zur Besserung
wird Dir schnell zur Beleidigung.
Dein Ego ist Dein Lebensschild,
ist nicht nur Deinem Leben Schild,
vermag auch Deinem Geist ein Herr
zu sein – so leben ist nicht schwer!
D'rum wenn Dein Kopf beim Geben schwillt,
Dein Wecker nur daneben schrillt,
Du übermüdet, lustlos bist,
dann sei mal einfach Egoist.
und ist es kein ganz eb'nes Bild,
so steh' dazu und sprich es aus:
„Ich bin für euch -nicht mir- ein Graus!“
Und wenn es dann zu streben gilt,
bedenke: Strebe nicht zu wild,
denn jeder Schritt zur Besserung
wird Dir schnell zur Beleidigung.
Dein Ego ist Dein Lebensschild,
ist nicht nur Deinem Leben Schild,
vermag auch Deinem Geist ein Herr
zu sein – so leben ist nicht schwer!
D'rum wenn Dein Kopf beim Geben schwillt,
Dein Wecker nur daneben schrillt,
Du übermüdet, lustlos bist,
dann sei mal einfach Egoist.
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