Samstag, 21. April 2007

Zeitmetapher

Die Zeit entrinnt mir durch die Finger,
wie ein Strudel, schwindet sie im Schlund
des Lebens, hat doch selbst den größten Mund,
zaubert mir die schönsten Dinger.

Diese Sanduhr zählt die Körner,
die, verlaufend, Maßeinheit der Zeit,
Element des Lebens sind, nimmt weit
mich mit und auf die spitzen Hörner.

Richte Dein Bewusstsein nach:
Erweitere und schließe dieses Loch,
ein wenig kann man wenigstens dann doch
bestimmen – leg ihr Wesen brach!

Beschäftigt öffnest Du den Trichter,
genießend schmückst Du ihn verzierend aus,
erwartend wird der Trichter schnell zum Graus,
genau wie konzentriert wird’s dichter.

Verstehend man hat keine Macht,
wird man vielleicht noch ihr Freund, wer weiß.
Veränderung, zwar schön, hat ihren Preis,
besser, wenn man nie d'ran dacht'.

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