Ein Rätselgedicht - ich bin gespannt, wer zuerst die Lösung als Kommentar schreibt :)
Man spricht bei ihm recht gern von „zucken“
und doch besitzt er keine Gestalt,
mit der er jemals springen, sich ducken
und lachen könnte und wird niemals alt!
Er ist Dir ein Gegner und ist Dir ein Lehrer,
und manchmal ist er Dir gar ein Gott.
Und jede Lektion wird noch immer schwerer,
und lässt Du ihn siegen, so spricht er Dir Spott.
Du kennst ihn im Schlechten und schaffst durch ihn
das Gute, das Höh're, dass bessere Sein
und steigerst Dich selbst und hast ihm verzieh'n
und siehst Dich auf Bildern von vorher ganz klein.
Und um den beschwerlichen Weg zu verneinen,
nennst Du ihn auch gern im Scherz:
Er macht Dich bald lachen und macht Dich bald weinen
und nennst Du den Namen, so ist dies schon Schmerz.
Posts mit dem Label Rätselgedicht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rätselgedicht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Montag, 28. Mai 2007
Sonntag, 22. April 2007
Fragwürdige Hymne
Achtung: Ein Rätselgedicht!
Ich bin gespannt auf den Erfolg bei dieser dritten Rätselgedichtaufgabe, die letzten beiden konnten bislang nur von zwei Personen gelöst werden...die Auflösung wird allerdings auch zeitnah erfolgen, damit ich eure natürliche Neugierde nicht überstrapaziere ;)
Wer sich doch noch mal an den beiden älteren Rätselgedichte versuchen möchte, ist dazu herzlich eingeladen, einfach hier klicken!
Viel Erfolg!
Du bist, das kann ich ohne Vorbehalt
behaupten, wirklich wunderschön.
Sagen, einfach fies, frigid und kalt,
ist etwas, dass ich hier mit Dir verpöhn'.
In aller Welten Himmel find' im Nu
ich wahrhaft nichts, was Dir wohl gleicht, und träume
ich Dinge, vielfach besser noch als Du,
so reiße ich sie aus wie kahle Bäume.
Ich denk, wenn ich Dich nur von weitem seh':
„Schönheit! Pracht!“ Nur sage ich den Satz:
„Verschwinde doch aus meine Leben, geh'!“
Jedem Spötter Deiner Schönheit Schatz!
Es ist schon nicht mehr richtig auszuhalten,
was Du mit mir anstellst, was Du machst,
Dein Geruch, Dein Antlitz und Dein Lachen,
ja, das Schönste ist, wenn Du mir lachst!
Vernimm die Zeilen, die ich Dir vermacht,
und spei dem Gegner stolz in das Gesicht:
„Du bist hässlich wie die tiefste Nacht!“
Auf dass sie wissen: Du allein bist Licht.
Ich bin gespannt auf den Erfolg bei dieser dritten Rätselgedichtaufgabe, die letzten beiden konnten bislang nur von zwei Personen gelöst werden...die Auflösung wird allerdings auch zeitnah erfolgen, damit ich eure natürliche Neugierde nicht überstrapaziere ;)
Wer sich doch noch mal an den beiden älteren Rätselgedichte versuchen möchte, ist dazu herzlich eingeladen, einfach hier klicken!
Viel Erfolg!
Du bist, das kann ich ohne Vorbehalt
behaupten, wirklich wunderschön.
Sagen, einfach fies, frigid und kalt,
ist etwas, dass ich hier mit Dir verpöhn'.
In aller Welten Himmel find' im Nu
ich wahrhaft nichts, was Dir wohl gleicht, und träume
ich Dinge, vielfach besser noch als Du,
so reiße ich sie aus wie kahle Bäume.
Ich denk, wenn ich Dich nur von weitem seh':
„Schönheit! Pracht!“ Nur sage ich den Satz:
„Verschwinde doch aus meine Leben, geh'!“
Jedem Spötter Deiner Schönheit Schatz!
Es ist schon nicht mehr richtig auszuhalten,
was Du mit mir anstellst, was Du machst,
Dein Geruch, Dein Antlitz und Dein Lachen,
ja, das Schönste ist, wenn Du mir lachst!
Vernimm die Zeilen, die ich Dir vermacht,
und spei dem Gegner stolz in das Gesicht:
„Du bist hässlich wie die tiefste Nacht!“
Auf dass sie wissen: Du allein bist Licht.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Rätselgedicht
Sonntag, 8. April 2007
Identität
Wer vermag mir heut' die Freud' zu nehmen,
bin ob meines Spiegelbildes ganz
ich selbst und seh' dies nicht als Penetranz -
eigentlich als eins der liebsten Themen.
Und wem es nicht ganz ebenso ergeht,
wer d'ran scheitert, tut mir leid, und sag,
bist Du nicht ebenfroh an Nacht und Tag?
Du Kind der Sonne, die hoch oben steht?
Kennt man dieses Glück des um-sich-Wissens,
man möcht' es nicht mehr missen müssen, nie
sich fragen, wer im Spiegel das heut' ist,
denn alles kennen geht, guten Gewissens,
überhaupt nur, wenn man Elegie
selbst an sich erfindet, - Du sie bist.
bin ob meines Spiegelbildes ganz
ich selbst und seh' dies nicht als Penetranz -
eigentlich als eins der liebsten Themen.
Und wem es nicht ganz ebenso ergeht,
wer d'ran scheitert, tut mir leid, und sag,
bist Du nicht ebenfroh an Nacht und Tag?
Du Kind der Sonne, die hoch oben steht?
Kennt man dieses Glück des um-sich-Wissens,
man möcht' es nicht mehr missen müssen, nie
sich fragen, wer im Spiegel das heut' ist,
denn alles kennen geht, guten Gewissens,
überhaupt nur, wenn man Elegie
selbst an sich erfindet, - Du sie bist.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Rätselgedicht,
Sonette,
Trochäus,
Umarmender Reim
Samstag, 7. April 2007
Schöner Tag! (Unterdrücktes)
Hold, so hold, versteh' ich, was ich seh',
alles ist so bunt und schön, ich geh'
so viele Wege hocherquickt entlang,
suche nichts, doch finde ohne Drang.
Zu perfekt erscheint mir fast das Sein,
ohne Sorge, alles stimmt und kein
roter Faden gibt mir alles vor,
nicht ein Manko strömt in mir empor.
Welch ein Glück - und seht ihr's auch? Wir leben
unser Leben voll Erfüllung hin,
Taten untermauern unser Streben.
Tolle Sprünge mag man lustig machen,
oh, wer fragt beim Springen noch nach Sinn?
Doch zu froh erklingt mir gar mein Lachen.
alles ist so bunt und schön, ich geh'
so viele Wege hocherquickt entlang,
suche nichts, doch finde ohne Drang.
Zu perfekt erscheint mir fast das Sein,
ohne Sorge, alles stimmt und kein
roter Faden gibt mir alles vor,
nicht ein Manko strömt in mir empor.
Welch ein Glück - und seht ihr's auch? Wir leben
unser Leben voll Erfüllung hin,
Taten untermauern unser Streben.
Tolle Sprünge mag man lustig machen,
oh, wer fragt beim Springen noch nach Sinn?
Doch zu froh erklingt mir gar mein Lachen.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Paarreim,
Rätselgedicht,
Sonette,
Trochäus
Abonnieren
Posts (Atom)