Alles wankt mit feinen Schritten
lächelnd zum Dreiviertelmaß.
Herren fragen „Darf ich bitten?“
nach dem dritten Perlweinglas.
Damen dürfen in Kostümen
gleichsam einer Modeschau
stolz flanierend ihrer rühmen,
Herren wird’s im Herzen flau.
Wie zu besten Kaiserzeiten
glitzert alles, glänzt, brilliert.
Dieser Adel – schon von weitem –
gibt sich freilich höchst geniert.
Nur auf einem einz’gen Orte
findet Glanz fürwahr nicht Platz:
Wenn die Wiener Sachertorte
aus dem Darm fliegt, mit Rabatz!
Posts mit dem Label Satire werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Satire werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 9. Oktober 2007
Eine feine Tanzgesellschaft
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire,
Trochäus
Samstag, 11. August 2007
Bionade (Marketing)
Komm, wir trinken Bionade,
denn die ist ja so gesund!
Ist um's Geld zwar etwas schade,
dafür werden wir nicht rund!
Ja, das ist schon wirklich herrlich,
so ein wenig Schorlensaft.
Schon nach Kurzem unentbehrlich:
Bionade gibt mir Kraft!
Ist bestimmt auch isotonisch –
isotonisch ist jetzt in!
Nein, ich mein das nicht ironisch,
seht, wie glücklich ich jetzt bin!
Endorphine purzeln munter,
weil man Bionade trinkt,
und das Leben wird gleich bunter,
wenn der Fettgehalt mir sinkt.
Alles mit ein wenig Wasser,
dünn mit etwas Saft vermengt.
Neuer Name – fertig! Krasser
als zuvor, den Markt gesprengt!
Hätt ich's nicht, dann müsst' ich leiden,
wenn ich Saft und Wasser sauf'.
Ersterer ist zu vermeiden –
Vitamine (pfui!) zuhauf!
Außerdem ist Saft zu billig,
kann ja gar nicht besser sein!
Darum kauf' ich allzu willig
nur noch Bionade ein.
Toll, was wir heut' alles haben!
Heute geht’s uns endlich gut!
Früher krankten wir wie Schaben,
doch dank „Bio“ kommt der Mut!
Marketingstrategen freuen
sich die fetten Ärsche ab,
weil die Scheiße klappt! Die scheuen
echt vor nichts. Und wir,
wir schlucken alles, nicht zu knapp...
Ich äußere mich selten so plump und ungeschickt zu Themen, wie es im heutigen Gedicht der Fall ist, aber ich darf bezeugen: Mein Hass auf die dort erwähnte Bionade (oder auf diejenigen, die auf den sie-begleitenden Marketingzug hereinfallen?) ist intensiv und aufrichtig. Vermutlich ist es vielmehr die schiere Erkenntnis, dass es immer wieder funktioniert, einen Trend künstlich zu erschaffen und alle demselben folgen zu lassen. Was mich ängstigt: Wenn es mit Artikeln funktioniert, funktioniert es auch mit Musik? Funktioniert es mit Filmen? Funktioniert es mit Büchern? Mit Gedanken?
Dieser Klimax folgend kann man vielleicht die Gefahr erkennen, die ich sehe: Man lässt sich zu leicht abnehmen, was man selbst entscheiden sollte. Entscheiden kann.
Wer die Namen EMI, Hollywood, Cecilia Ahern kennt, weiß, dass die ersten Gebiete nicht allzu schwer zu bejahen sind. Wie weit geht es?
Ist Johannisbeersaft nicht günstiger als eine Flasche Bionade? Bekommt man Wasser Medium nicht fast umsonst dazu? Kann man das nicht einfasch mischen und hat exakt das gleiche Getränk, welches den Inhalt dieser stilistisch formschönen Flasche mit Trendaufschrift ausmacht?
Wobei man schon zugeben muss: Der Feldzug war genial.
"Bio" genießt die denkbar größte Beliebtheit einer Lebensmitteletikette aller Zeiten, alle Lebensmittelgroßhändler (nein, nicht "Diskounter"!) bemühen sich, authentisch für irgendeine Biosparte zu werben, die dann zwei derer Stoffe weniger beinhaltet, die man eh schon sein Leben lang und auch weiterhin zu sich nehmen wird, ohne dass man schwer erkrankt - das Ganze dann für den doppelten Preis, versteht sich.
Dann das Wort in den Titel zu nehmen, gleichsam ergänzend durch den Anhang "-nade", welcher nahezu für eine Renaissance der guten alten LIMOnade sorgen könnte - genial!
Ferner das Etikett: Schlicht, modern, zeitlos, anknüpfend an den Vektorgrafik-/Lounge-Stil, welcher sich so gewaltiger Resonanz allerorts erfreut. Einfach und gut.
Und natürlich nicht zu viel in die Flaschen machen - das lässt sie, gemeinsam mit dem exorbitanten Preis, edel wirken. Man gewinnt, kurzum, den Eindruck, alles richig zu machen.
Da sind ein paar Herren sehr reich geworden.
Ich finde das sehr arm.
denn die ist ja so gesund!
Ist um's Geld zwar etwas schade,
dafür werden wir nicht rund!
Ja, das ist schon wirklich herrlich,
so ein wenig Schorlensaft.
Schon nach Kurzem unentbehrlich:
Bionade gibt mir Kraft!
Ist bestimmt auch isotonisch –
isotonisch ist jetzt in!
Nein, ich mein das nicht ironisch,
seht, wie glücklich ich jetzt bin!
Endorphine purzeln munter,
weil man Bionade trinkt,
und das Leben wird gleich bunter,
wenn der Fettgehalt mir sinkt.
Alles mit ein wenig Wasser,
dünn mit etwas Saft vermengt.
Neuer Name – fertig! Krasser
als zuvor, den Markt gesprengt!
Hätt ich's nicht, dann müsst' ich leiden,
wenn ich Saft und Wasser sauf'.
Ersterer ist zu vermeiden –
Vitamine (pfui!) zuhauf!
Außerdem ist Saft zu billig,
kann ja gar nicht besser sein!
Darum kauf' ich allzu willig
nur noch Bionade ein.
Toll, was wir heut' alles haben!
Heute geht’s uns endlich gut!
Früher krankten wir wie Schaben,
doch dank „Bio“ kommt der Mut!
Marketingstrategen freuen
sich die fetten Ärsche ab,
weil die Scheiße klappt! Die scheuen
echt vor nichts. Und wir,
wir schlucken alles, nicht zu knapp...
Ich äußere mich selten so plump und ungeschickt zu Themen, wie es im heutigen Gedicht der Fall ist, aber ich darf bezeugen: Mein Hass auf die dort erwähnte Bionade (oder auf diejenigen, die auf den sie-begleitenden Marketingzug hereinfallen?) ist intensiv und aufrichtig. Vermutlich ist es vielmehr die schiere Erkenntnis, dass es immer wieder funktioniert, einen Trend künstlich zu erschaffen und alle demselben folgen zu lassen. Was mich ängstigt: Wenn es mit Artikeln funktioniert, funktioniert es auch mit Musik? Funktioniert es mit Filmen? Funktioniert es mit Büchern? Mit Gedanken?
Dieser Klimax folgend kann man vielleicht die Gefahr erkennen, die ich sehe: Man lässt sich zu leicht abnehmen, was man selbst entscheiden sollte. Entscheiden kann.
Wer die Namen EMI, Hollywood, Cecilia Ahern kennt, weiß, dass die ersten Gebiete nicht allzu schwer zu bejahen sind. Wie weit geht es?
Ist Johannisbeersaft nicht günstiger als eine Flasche Bionade? Bekommt man Wasser Medium nicht fast umsonst dazu? Kann man das nicht einfasch mischen und hat exakt das gleiche Getränk, welches den Inhalt dieser stilistisch formschönen Flasche mit Trendaufschrift ausmacht?
Wobei man schon zugeben muss: Der Feldzug war genial.
"Bio" genießt die denkbar größte Beliebtheit einer Lebensmitteletikette aller Zeiten, alle Lebensmittelgroßhändler (nein, nicht "Diskounter"!) bemühen sich, authentisch für irgendeine Biosparte zu werben, die dann zwei derer Stoffe weniger beinhaltet, die man eh schon sein Leben lang und auch weiterhin zu sich nehmen wird, ohne dass man schwer erkrankt - das Ganze dann für den doppelten Preis, versteht sich.
Dann das Wort in den Titel zu nehmen, gleichsam ergänzend durch den Anhang "-nade", welcher nahezu für eine Renaissance der guten alten LIMOnade sorgen könnte - genial!
Ferner das Etikett: Schlicht, modern, zeitlos, anknüpfend an den Vektorgrafik-/Lounge-Stil, welcher sich so gewaltiger Resonanz allerorts erfreut. Einfach und gut.
Und natürlich nicht zu viel in die Flaschen machen - das lässt sie, gemeinsam mit dem exorbitanten Preis, edel wirken. Man gewinnt, kurzum, den Eindruck, alles richig zu machen.
Da sind ein paar Herren sehr reich geworden.
Ich finde das sehr arm.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire,
Trochäus
Mittwoch, 8. August 2007
Ein Gedicht über einen Mann mit Richtlinienkompetenzen, der gerne Auto fahren wollte und nur existiert, damit lustige Reime entstehen konnten
Ich mache schon seit Jahren Führerschein,
leider ist es einfach nicht zu schaffen!
Darum ist es, dass ich Führer wein',
welch ein armes, kleines Führerschwein,
keiner folgt ihm – alle müssen gaffen!
Später fühl' ich mich als Führer klein,
rafft denn niemand von den dummen Pfaffen,
wie beschwerlich's ist, das Führer-Sein?
Schließlich habe ich als Führer kein
Feeling – vielleicht kommt's durch viele Paffen.
Letztlich habe ich als Führer mein
Befugnis überzogen, um zu fahren!
Endlich kann ich stolzer Führer rein
in's Auto, freue mir ein Führerbein
aus und fahre, endlich froh, nach Waren!
leider ist es einfach nicht zu schaffen!
Darum ist es, dass ich Führer wein',
welch ein armes, kleines Führerschwein,
keiner folgt ihm – alle müssen gaffen!
Später fühl' ich mich als Führer klein,
rafft denn niemand von den dummen Pfaffen,
wie beschwerlich's ist, das Führer-Sein?
Schließlich habe ich als Führer kein
Feeling – vielleicht kommt's durch viele Paffen.
Letztlich habe ich als Führer mein
Befugnis überzogen, um zu fahren!
Endlich kann ich stolzer Führer rein
in's Auto, freue mir ein Führerbein
aus und fahre, endlich froh, nach Waren!
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Satire,
Trochäus
Donnerstag, 31. Mai 2007
Der springende Punkt
Es mag zuweilen schon einmal geschehen,
dass, und ich sag's nicht ohne Ironie,
mir ein Satz durch Gigantomanie
und Wörter, die man so noch nicht gesehen,
eventuell – und auch die Hypotaxen
spielen hier nicht unbedeutend rein,
machen sie doch ständig ihre Faxen,
lassen nicht den Sinn mal einfach sein –
ja, vielleicht ein wenig aus dem Ruder,
wie man ja ganz gerne mal so sagt,
überhaupt fühl' ich mich ja als Bruder
jener Mundart, die schon recht betagt,
läuft, wobei nicht unerheblich ist,
dass ich mich auch gerne mal zum Teil
abzulenken weiß, so wie ein Christ,
der zwar gerne beten würde, weil
er dies als Christ halt machen muss, wobei
ich mich gerade frage, ob das Heil
der Seele, also dass die Seele frei
ist, nur durch beten, also ohne nicht,
möglich ist, das fänd' ich nicht gerecht,
weil jeder Mensch, der fromm und für das Licht
zu leben weiß, nicht automatisch schlecht,
na jedenfalls geschieht es so bisweilen,
dass mein Satzkonstrukt ein wenig groß
wird, doch nun will ich mich mal beeilen,
dieses zu beenden – ich muss los!
dass, und ich sag's nicht ohne Ironie,
mir ein Satz durch Gigantomanie
und Wörter, die man so noch nicht gesehen,
eventuell – und auch die Hypotaxen
spielen hier nicht unbedeutend rein,
machen sie doch ständig ihre Faxen,
lassen nicht den Sinn mal einfach sein –
ja, vielleicht ein wenig aus dem Ruder,
wie man ja ganz gerne mal so sagt,
überhaupt fühl' ich mich ja als Bruder
jener Mundart, die schon recht betagt,
läuft, wobei nicht unerheblich ist,
dass ich mich auch gerne mal zum Teil
abzulenken weiß, so wie ein Christ,
der zwar gerne beten würde, weil
er dies als Christ halt machen muss, wobei
ich mich gerade frage, ob das Heil
der Seele, also dass die Seele frei
ist, nur durch beten, also ohne nicht,
möglich ist, das fänd' ich nicht gerecht,
weil jeder Mensch, der fromm und für das Licht
zu leben weiß, nicht automatisch schlecht,
na jedenfalls geschieht es so bisweilen,
dass mein Satzkonstrukt ein wenig groß
wird, doch nun will ich mich mal beeilen,
dieses zu beenden – ich muss los!
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire
Freitag, 11. Mai 2007
Fußball
Selbstironie ist ein mächtiger Gefährte in diesem Leben...
23 Männer rennen wild
der schwarz gefleckten Lederkugel nach,
welch ein einfach wunderschönes Bild,
doch: Verlierern droht die ew'ge Schmach!
Und ein Spieler schnappt sich flugs den Ball,
rennt ein wenig, sieht den Kontrahenten,
ein Moment nur und schon folgt der Knall,
als die Beine ihn vom Leder trennten.
Schmerzverzerrten Ausdrucks windet er
sich auf dem liebevoll getrimmten Rasen,
doch kein Pfiff folgt, plötzlich kann er sehr
rasant zum nächsten Angriff wieder blasen.
Vorerst jedoch, gilt es zu verhindern,
dass der Gegner den Triumph erlangt,
nichts könnt' jemals diese Schmerzen lindern,
niemals haben Menschen mehr gebangt,
als in dieser gottesfernen Stunde,
da der Kontrahent den Querpass spielt,
in das Eckige muss nun das Runde,
nicht wie vorher, als der Torwart hielt!
Und der Brasilianer hat die Pille,
dribbelt wie ein junger Gott auf Gras,
leider ist der harten Abwehr Wille
sein Verhängnis – Grätsche und das war's!
Nun den Konter elegant vollenden,
60 Meter weit der erste Pass,
und man rupft und zerrt mit starken Händen,
Fußball ist kein Sport, ist heute Hass!
Wie der Stürmer aller Macht das Ei
bekam, war wirklich ziemlich große Kunst!
Noch ein Dreher und am Feind vorbei,
dieser Mann genießt schon jetzt die Gunst
der zahlreich angereisten Fans, die treu
nach vorne peitschen, was nach vorn gehört,
als zwölfter Mann ohn' Hemmung, ohne Scheu
der Mannschaft helfen, wie sich jeder schwört!
Zurück zum Spiel: Der Stürmer legt fein ab
auf den Kapitän, der schießen kann –
und das tut er! Der ist gut! Nur knapp
verfehlt der Ball das Tor und bricht den Bann.
So geht das Spiel noch eine ganze Weile,
immer hin und her der ganze Spaß,
Fingernägel, Rasen – nichts bleibt heile,
so erschafft man heute eben Stars.
23 Männer rennen wild
der schwarz gefleckten Lederkugel nach,
welch ein einfach wunderschönes Bild,
doch: Verlierern droht die ew'ge Schmach!
Und ein Spieler schnappt sich flugs den Ball,
rennt ein wenig, sieht den Kontrahenten,
ein Moment nur und schon folgt der Knall,
als die Beine ihn vom Leder trennten.
Schmerzverzerrten Ausdrucks windet er
sich auf dem liebevoll getrimmten Rasen,
doch kein Pfiff folgt, plötzlich kann er sehr
rasant zum nächsten Angriff wieder blasen.
Vorerst jedoch, gilt es zu verhindern,
dass der Gegner den Triumph erlangt,
nichts könnt' jemals diese Schmerzen lindern,
niemals haben Menschen mehr gebangt,
als in dieser gottesfernen Stunde,
da der Kontrahent den Querpass spielt,
in das Eckige muss nun das Runde,
nicht wie vorher, als der Torwart hielt!
Und der Brasilianer hat die Pille,
dribbelt wie ein junger Gott auf Gras,
leider ist der harten Abwehr Wille
sein Verhängnis – Grätsche und das war's!
Nun den Konter elegant vollenden,
60 Meter weit der erste Pass,
und man rupft und zerrt mit starken Händen,
Fußball ist kein Sport, ist heute Hass!
Wie der Stürmer aller Macht das Ei
bekam, war wirklich ziemlich große Kunst!
Noch ein Dreher und am Feind vorbei,
dieser Mann genießt schon jetzt die Gunst
der zahlreich angereisten Fans, die treu
nach vorne peitschen, was nach vorn gehört,
als zwölfter Mann ohn' Hemmung, ohne Scheu
der Mannschaft helfen, wie sich jeder schwört!
Zurück zum Spiel: Der Stürmer legt fein ab
auf den Kapitän, der schießen kann –
und das tut er! Der ist gut! Nur knapp
verfehlt der Ball das Tor und bricht den Bann.
So geht das Spiel noch eine ganze Weile,
immer hin und her der ganze Spaß,
Fingernägel, Rasen – nichts bleibt heile,
so erschafft man heute eben Stars.
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire
Sonntag, 15. April 2007
Es miteinander machen
Leidenschaftlich gibt sie sich ihm hin,
er sich ihr im eben gleichen Maß,
beiden steht nach Lust und Sex der Sinn,
beide wollen miteinander Spaß.
Alles wird probiert und nichts gelassen,
kein Tabu zensiert heut' das Gescheh'n,
beide können ihre Lust nicht fassen,
während sie sich selber dabei seh'n.
Dort im Spiegel tun sie's ebenso,
auf und ab und tiefer, weiter rein,
der Begierde wird’s gemacht und froh
empfängt sie sein Gemächt so tief hinein.
Jeder Teil des Körpers erogen,
alles lüstern, nichts bleibt heute trocken,
dieses Treiben kann niemand versteh'n,
das Einzige was stört, sind seine Socken...
er sich ihr im eben gleichen Maß,
beiden steht nach Lust und Sex der Sinn,
beide wollen miteinander Spaß.
Alles wird probiert und nichts gelassen,
kein Tabu zensiert heut' das Gescheh'n,
beide können ihre Lust nicht fassen,
während sie sich selber dabei seh'n.
Dort im Spiegel tun sie's ebenso,
auf und ab und tiefer, weiter rein,
der Begierde wird’s gemacht und froh
empfängt sie sein Gemächt so tief hinein.
Jeder Teil des Körpers erogen,
alles lüstern, nichts bleibt heute trocken,
dieses Treiben kann niemand versteh'n,
das Einzige was stört, sind seine Socken...
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire,
Trochäus
Dienstag, 27. März 2007
Geburtstag
Alle wollen heute jubilieren
und so mancher spricht auch einen Toast
und nach einer Stunde gratulieren,
heißt es für den Rest des Abends "Prost!".
Die Geschenke sind schon lang vergessen,
denn die meisten -sei'n wir ehrlich- sind
leider mist und gar nicht lang besessen,
bis man sie bei ebay auch schon find't.
Dennoch kommen alle Menschen gerne,
weil man auch nicht immer feiern kann.
Und wenn einer strahlt, wie 'ne Laterne -
ist egal! Auf Freude kommt es an!
und so mancher spricht auch einen Toast
und nach einer Stunde gratulieren,
heißt es für den Rest des Abends "Prost!".
Die Geschenke sind schon lang vergessen,
denn die meisten -sei'n wir ehrlich- sind
leider mist und gar nicht lang besessen,
bis man sie bei ebay auch schon find't.
Dennoch kommen alle Menschen gerne,
weil man auch nicht immer feiern kann.
Und wenn einer strahlt, wie 'ne Laterne -
ist egal! Auf Freude kommt es an!
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Kreuzreim,
Satire,
Trochäus
Abonnieren
Posts (Atom)