Reichlich sind der geistigen Getränke,
eifrig strebt man trinkend auf das Maß,
welches man sich setzte und vergaß,
zu und wünscht sich, dass man nichts mehr lenke.
Alles Denken tritt schon bald zurück
und im Vordergrund steht jener Spaß,
der zuletzt im Hinterstübchen saß,
und bedingt das temporäre Glück.
Transparente Lebensmüh, jedoch
ist die Farce am Morgen schon vorbei,
all der Strudel engt sich bald zum Loch.
Wenn der Kopf mit dumpfem Schmerz sich rächt
und in Frage stellt, wie gut es sei,
dass man, statt zu leben, lieber zecht.
Samstag, 9. Juni 2007
Das Für und Wieder vieler Liter
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Sonette,
Trochäus,
Umarmender Reim
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