Dichter Nebel senkt sich auf den Grund,
demaskiert die Klarheit dieser Tage,
doch, oh Erdenbild, erhör die Klage,
warum, nur vertilglt der Himmelsschlund
alle meine Hoffnung, und ersetzt
den Schein des Seins, wie er sich offenbart,
wie er sich noch mit der Wahrheit paart,
somit die Erkenntnis auf sich hetzt.
Letztlich, doch, verschwimmt in diesem Nebel
alles, was so strahlend g'rad noch war,
manches wird auch schöner, dieser Knebel
der Erkennens meint es gut mit mir,
wie ein Kalb, das Zwillinge gebahr,
bin ich, wenn ich trunken zelebrier'.
Dienstag, 10. April 2007
Durch einen Vorhang (Teil 1)
etikettiert:
Das tägliche Gedicht,
Gedichte,
Sonette,
Trochäus,
Umarmender Reim
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen