Leben, Liebe, schließt euch nur zusammen,
streckt mir lüstern eure feuchte Zunge
raus und zwingt mich, beide zu verdammen,
dabei kenne ich euch, seit ich Junge.
Niemals jedoch meinte ich zu wissen,
wie genau ihr wirklich funktioniert.
Bald will ich die weiße Fahne hissen,
da habt ihr mal wieder intrigiert.
Leidig ist das alte Spielchen, lachen
würde ich, nur seid ihr leider mächtig,
denn entscheidet ihr euch, wohl zu wachen
über mein Geschick, wird alles prächtig.
Nur beschließt ihr wieder, mich zu necken,
weil die Langeweile euch gepackt,
wünscht' ich mir, ihr würdet glatt verrecken,
ich, als kalter Held, im fünften Akt!
Doch dann überlege ich vernünftig,
weiß, dass euch die Energie, der Drang
nach Taten, treibt (und wird es auch noch künftig),
und mein Übel wird zu neuem Klang.
Solchermaßen zwischen beiden Fronten
weiß ich manchmal auch nicht, wer ihr seid.
Bin ich ihr? Ihr ich? Und warum konnten
wir nicht einfach friedlich sein, kein Streit?
Samstag, 14. Juli 2007
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