Das Himmelslicht im reinsten aller Spiegel,
die Reflektion erst zeigt die Silhouette,
dort ein Körper: Reglos wie ein Ziegel,
federartig schwebend wie im Bette.
Leichtes Wehen streift die Uferbäume,
Blätterrascheln hinterlegt die Stille,
auf dem Wasser erst ein Saum, dann Säume
ohne Zahl, des Windes Stift sein Wille.
Und kleine Kreise klarer Perfektion
umranden zwei, drei Blätter in der Leere –
nun im Wasser, Boote ohne Ton,
scheinen sie zu gleiten ohne Schwere.
Warmes Wasser, Speicher jener Wärme,
die der Tag geschenkt, die ihn begonnen,
schmeichelt ihren Zügen, alle Lärme
dieser Welt sind fern und längst entronnen.
Auf dem Rücken treibend, dort, alleine,
wirkt sie wie ein Geist aus fremden Welten,
einsam und genießend, diese reine,
klare Schönheit, die nur hier kann gelten.
Das Himmelslicht im Wasser reflektierend,
scheint der See, der Ort an sich vollkommen.
Sie, als Mensch für sich die Szene zierend,
hat sich einen Traum zur Nacht genommen.
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1 Kommentar:
Ein Höhepunkt der letzten Tage.
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