Ich muss mir befehlen, die Hexe zu brennen,
Gedanken benennen, was Unheil erschafft.
Ihr Feuer umgibt mich, der Feind voller Kraft
inmitten des Denkens, ich kann es nicht trennen!
Verrenne erbärmlich in furchtbaren Strängen,
erinnerungsschwanger erzittert die Hand
beim Schreiben, es fröstelt, mich quält dieses Band
des Bösen, die Fratzen im Feuer versengen!
Es ist es nicht wert! Oh, ich muss mir befehlen
doch endlich an anderes, Schönes zu denken!
Doch leider vermag ich das Sinnen nicht lenken,
ich kann mir das Unglück nicht wirksam verhehlen!
So sehe ich ein, was ich längst schon begriffen,
doch weiter verbarg vor der sehenden Welt:
Was immer geschehen, das fest einen hält:
Man muss es bekämpfen mit eisernen Griffen.
Sonntag, 4. November 2007
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