Ach, welch edler Tropfen dieser Welt,
der sich seinen Weg zur Erde bahnt,
uns schon durch sein Sein zur Stille mahnt.
Sich besinnend sieht man, wie er fällt.
Fein geschwungen, ein Produkt der Kunst,
die nur die Natur erschaffen mag.
Jener feine Schimmer, der dort lag
verborgen vor des stumpfen Blickes Gunst
erleuchtet umso feiner, wenn erkannt.
Und dies geschieht vermutlich nicht recht oft,
denn sag: Wie oft ward' Regen „Kunst“ genannt?
Doch ist ein Tropfen Teil der schönen Erde,
Teil der Welt, die schöner, als erhofft,
erkennt man nur den Wert ihrer Gebärde.
Samstag, 24. März 2007
Regen in der Nahaufnahme
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